Vorbeugender Brandschutz Weshalb der Brandschutzbeauftragte so wichtig ist Autor: Hannah Yeboah

Vorbeugender Brandschutz bedeutet mehr, als nur einen Feuerlöscher in eurem Unternehmen bereitzustellen. Um das Brandrisiko in eurem möglichst gering zu halten, bedarf es einiger Maßnahmen. Wie eine optimal geschützte Arbeitsstätte auszusehen hat und welche wichtige Rolle der Brandschutzbeauftragte dabei spielt, erfahrt ihr hier.

Themen in diesem Beitrag

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Was ist das Brandschutzmanagement?

Zur Optimierung der internen und betrieblichen Abläufe werden immer häufiger Managementsysteme eingeführt, darunter auch Arbeitsschutz- und Umweltschutzmanagementsysteme, die indirekt die Wertschöpfung des Unternehmens unterstützen. Das Qualitätsmanagement war ein Vorreiter auf diesem Gebiet.

Die Aufgabe eines Brandschutzmanagements besteht insbesondere darin, die Sicherheit eures Unternehmens und eurer Mitarbeitenden zu gewährleisten. Das bedeutet unter anderem die Planung, Organisation und Durchführung von Brandschutzmaßnahmen aus der Gefährdungsbeurteilung. Diese Aufgaben werden in das Managementsystem integriert. Dabei werden folgende Schritte festgelegt:

  • Brandschutzziele definieren,
  • Bestand an Löschmitteln und ähnlichem aufnehmen,
  • Durchführung der Gefährdungsbeurteilung,
  • Schutzmaßnahmen anhand der Gefährdungsbeurteilung planen,
  • Die umgesetzten Maßnahmen überwachen und korrigieren,
  • Die Ergebnisse auswerten und dokumentieren.

Für alle Belange des Brandschutzes im Unternehmen sind die Brandschutzbeauftragten die wichtigsten Ansprechpartner. Bei uns erfahrt ihr alles Wichtige rund um das Thema Brandschutzbeauftragte.

Welche Unternehmen sind dazu verpflichtet, einen Brandschutzbeauftragten zu benennen?

Nicht jedes Unternehmen benötigt einen Brandschutzbeauftragten. Ob ihr einen Brandschutzbeauftragten bestellen müsst, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Selbst wenn kein Brandschutzbeauftragter vorgeschrieben ist, gibt es Richtlinien, nach denen die Ernennung eines Brandschutzbeauftragten empfohlen wird.

Bauschutzverordnung

Durch die Bauschutzverordnung kann vorgeschrieben sein, dass ihr einen Brandschutzbeauftragten anstellen müsst. Hat euer Unternehmen eine Verkaufsfläche von mehr als 2000 Quadratmetern, ist nach der Bauordnung ein Brandschutzbeauftragter vorgesehen. Ähnliche Regelungen wie diese finden sich auch in der Industriebaurichtlinie.

In eurem Unternehmen wurde durch die Gefährdungsbeurteilung ein hohes Brandrisiko ermittelt? Dann kann es an der Zeit sein, einen Brandschutzbeauftragten zu ernennen. © Shutterstock, STEKLO
Herrscht in eurem Unternehmen laut Gefährdungsbeurteilung ein hohes Brandrisiko, solltet ihr einen Brandschutzbeauftragten bestellen. © Shutterstock, STEKLO

Gebäudeversicherer

Auch Gebäudeversicherer können vorschreiben, dass ihr einen Brandschutzbeauftragten benötigt. Sie legen fest, welche Unternehmen einen Brandschutzbeauftragten haben müssen. Auch kleinere Betriebe können dazu gehören, wenn ein erhöhtes Brandrisiko besteht. Ein Beispiel sind Tischlereien.

Gefährdungsbeurteilung

Außerdem kann die Gefährdungsbeurteilung ergeben, dass ein Brandschutzbeauftragter nötig ist. Nach § 5 des Arbeitsschutzgesetzes seid ihr dazu verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen, um im Anschluss Maßnahmen zur Eindämmung der Gefährdungen zu ergreifen. Wenn die Gefährdungsbeurteilung ergeben hat, dass in eurem Unternehmen ein hohes Brandrisiko herrscht, empfiehlt sich die Ernennung eines Brandschutzbeauftragten.

Wenn ihr dem nicht nachkommt, drohen euch zwar keine rechtlichen Konsequenzen, sollte es jedoch einmal zu einem Brand kommen und ihr habt keinen Brandschutzbeauftragten ernannt, kann dies zu Problemen mit der Versicherung führen.

vfdb

Daneben gibt es die Vereinigung zur Förderung des Brandschutzes (vfdb). Sie hat einige Empfehlungen festgelegt, nach denen ihr euch richten könnt, wenn die Bestellung eines Brandschutzbeauftragten in eurem Unternehmen explizit gefordert wird. Ausschlaggebend sind hier die Art der Einrichtung sowie die durchschnittliche Anzahl an Personen, die sich in dem Betrieb aufhalten.

Arbeitsstättenverordnung und Arbeitsschutzgesetz

Zur Beurteilung, ob ein Brandschutzbeauftragter für euer Unternehmen erforderlich ist oder nicht, könnt ihr zudem die Arbeitsstättenverordnung, das Arbeitsschutzgesetz und die Berufsgenossenschaften mit einbeziehen. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass es für jedes Unternehmen empfehlenswert ist, einen Brandschutzbeauftragten anzustellen.

Hättet ihr gedacht, dass der falsche Umgang mit Elektrizität die Hauptursache für Brände ist?© Shutterstock, Audio und werbung
Auch von privaten Geräten eurer Mitarbeitenden, wie beispielsweise Ladekabeln, geht eine Brandgefahr aus. © Shutterstock, Audio und werbung

Was sind die Hauptursachen für Brände?

Fehlerhafter Umgang mit Elektrizität

Die Hauptursache von Bränden ist der falsche Umgang mit Elektrizitätsquellen. Damit das nicht passiert, müssen elektrische Anlagen und Geräte regelmäßig geprüft werden. So können defekte Geräte erkannt und ausgesondert werden. Auch von privaten Elektrogeräten wie Handyladegeräten können Gefahren ausgehen. Deshalb empfiehlt es sich auch, dass eure Mitarbeitenden diese Geräte vor dem ersten Gebrauch und auch danach regelmäßig prüfen lassen.

Arbeiten mit Entzündungsherden

Auch Schweiß- oder Brennschneidarbeiten sorgen für ein hohes Brandrisiko im Betrieb. Bei diesen Arbeiten breiten sich glühende Partikel aus. Hauptauslöser sind hier meistens mangelhaft durchgeführte Schutzmaßnahmen. Eine im Vorfeld durchgeführte Gefährdungsbeurteilung kann das Risiko eines Brandes eindämmen. Außerdem sind folgende Punkte hilfreich:

  • Dinge, die nicht für die Arbeit benötigt werden, wie brennbare Gegenstände, Staub, Abfälle oder feuergefährliche Stoffe von der Arbeitsumgebung entfernen.
  • Brennbare Gegenstände, die sich nicht bewegen lassen, sind mit nicht entflammbaren Schutzbelägen abzudecken.
  • Während dieser Arbeiten sollte eine weitere Person mit Löschgerät zur Hand anwesend sein.
  • Benachbarte Räume sollten während und nach der Arbeit kontrolliert werden.

Menschliches Fehlverhalten

Fehler sind menschlich. Doch können sie leider auch die Ursache für Brände darstellen. Umso wichtiger ist es, dass ihr eure Mitarbeitenden für das Thema “Brandschutz” sensibilisiert. Ihr solltet ihnen beispielsweise nicht nur vorschreiben, in gekennzeichneten Bereichen zu rauchen, sondern ihnen auch vermittelt, weshalb dies so wichtig ist.

Materialüberhitzung

Wenn Materialien über den vorgesehenen Temperaturbereich hinaus erwärmt werden, spricht man von Überhitzung. Das geschieht dann, wenn Wärme nicht ausreichend abgeführt wird. Sobald dann die materialeigene Zündtemperatur erreicht wird, kann es zu einer spontanen Entzündung kommen. Dies gilt es zu vermeiden. Daher sollte zwischen brennbaren Materialien und Wärmequellen immer genügend Abstand herrschen.

Brandstiftung

Auch wenn es im ersten Moment so scheint, als könne man Brandstiftung nicht verhindern, gibt es auch hier einige Maßnahmen, die ihr treffen könnt. Dazu gehören:

  • das Einzäunen des Betriebes,
  • die Verwendung von Videoüberwachung,
  • das Engagieren eines Sicherheitsdienstes,
  • das Sichern brennbarer Materialien auch im Außenbereich,
  • das Einhalten ausreichenden Abstandes zwischen brennbaren Materialien und der Außenwand.

Wie läuft die Bereitstellung eines Brandschutzbeauftragten ab?

In der Regel erfolgt die Bestellung eines Brandschutzbeauftragten schriftlich und mit gegenseitigem Einvernehmen.

Der Brandschutzbeauftragte kann entweder aus eurem Unternehmen stammen oder extern bestellt werden. In regelmäßigen Abständen haben sie dann zu dokumentieren, ob Mängel in eurem Unternehmen vorliegen. Die Informationen müssen im Anschluss an euch weitergegeben werden.

Die Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten kann in zwei Wochen oder in einem Block von acht Tagen absolviert werden. © Shutterstock, fizkes
Eine Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten dauert zwei Wochen. Wer wenig Zeit hat, kann sie in einem Block von acht Tagen absolvieren. © Shutterstock, fizkes

Wie könnt ihr euch die Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten vorstellen?

Die Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten erfolgt nach den Vorgaben der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. und beinhaltet folgende Themen:

  • Rechtliche Grundlagen,
  • Brandlehre,
  • baulicher Brandschutz,
  • anlagentechnischer Brandschutz,
  • organisatorischer Brandschutz,
  • Brand- und Explosionsgefahren,
  • besondere Brandrisiken,
  • Brandschutzmanagement,
  • Zusammenarbeit mit Behörden, Feuerwehren und Versicherern,
  • praktische Übungen mit handbetätigten Feuerlöscheinrichtungen zur Brandbekämpfung.

Eine verkürzte Ausbildung ist für aktive Feuerwehrangehörige mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zum Zugführer gemäß Feuerwehr-Dienstvorschrift 2 möglich. Auch Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum Brandschutztechniker mit mindestens 140 Lehreinheiten können von einer verkürzten Ausbildung profitieren.

In der Regel dauert die Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten zwei Wochen. Sie kann jedoch auch in einem Block von acht Tagen absolviert werden. Eingeteilt wird sie in 64 Unterrichtseinheiten, die jeweils 45 Minuten andauern. Die Ausbildung endet mit einer schriftlichen sowie einer mündlichen Prüfung. Bestehen die Auszubildenden diese, erhalten sie ein Zertifikat der DEKRA Akademie. Damit das Zertifikat seine Gültigkeit nicht verliert, müssen sich die Brandschutzbeauftragten regelmäßig fortbilden. Das kann beispielsweise bei Fortbildungsveranstaltungen oder über Kongress- und Messebesuche erfolgen.

Außerdem bietet die DEKRA Akademie an verschiedenen Standorten in Deutschland Fortbildungen an. Bei den Fortbildungen haben Brandschutzbeauftragte nicht nur die Möglichkeit, sich mit anderen über ihre Erfahrungen auszutauschen, sondern sich auch schwerpunktmäßig auszurichten, beispielsweise im Bereich Verwaltung, Lagerlogistik oder Gesundheitswesen.

Wer darf Brandschutzbeauftragter werden?

Schon vor der Ausbildung sollten Personen, die sich für die Rolle des Brandschutzbeauftragten interessieren, Grundkenntnisse der Brandschutzorganisation haben. Sie sollten sich zumindest ein wenig mit Produktionsabläufen und dem Umgang mit und der Lagerung von brennbaren Gefahrstoffen auskennen.

Eine weitere Voraussetzung für die Teilnahme am Ausbildungsprogramm ist eine abgeschlossene Berufsausbildung. Besonders geeignet sind:

  • Personen mit feuerwehrtechnischer Ausbildung,
  • Werkfeuerwehrmänner und Werkfeuerwehrfrauen,
  • Fachkräfte für Arbeitssicherheit,
  • Hochschul-/FH-Absolvent:innen mit Studienschwerpunkt Brandschutz.
In den Aufgabenbereich Brandschutzbeauftragter fallen jegliche vorbeugende Maßnahmen. © Shutterstock, Eakrin Rasadonyindee
Brandschutzbeauftragte tragen große Verantwortung, da jegliche vorbeugende Maßnahmen in ihren Bereich fallen. © Shutterstock, Eakrin Rasadonyindee

Welche Aufgaben haben Brandschutzbeauftragte?

Brandschutzbeauftragte haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass in eurem Unternehmen der Brandschutz gewährleistet ist und Brandschutzvorschriften eingehalten werden. Außerdem unterstützen und beraten sie bei Fragestellungen zum Thema Brandschutz. Die Aufgaben Brandschutzbeauftragter sind vielfältig:

  • Erkennen und Beurteilen von Gefahren im Betrieb sowie deren Beseitigung,
  • Unterrichtung und Beratung des Arbeitgebenden über Erfordernisse des Brand- und Explosionsschutzes,
  • Aufstellung einer Brandschutzorganisation mit dem Aufstellen und Fortschreiben einer Brandschutzordnung, der Alarm-, Feuerwehr- und Räumungspläne sowie ggf. betrieblicher Gefahrenabwehrpläne,
  • Erstellung eines Brandschutzbuches und detaillierter Brandschutzpläne,
  • Organisation und Überwachung von Brandschutzkontrollen im Betrieb und Durchführungen von Betriebsbegehungen,
  • Veranlassung der Beseitigung von brandschutztechnischen Mängeln und Festlegung von Ersatzmaßnahmen bei Ausfall oder Außerbetriebsetzung von Brandschutzeinrichtungen,
  • Beratung der Arbeitgebenden bei Planung von Neu- und Umbauten oder Betriebsveränderungen,
  • Pflege der Zusammenarbeit mit Fachbehörden, Versicherern, Berufsgenossenschaften und der Feuerwehr,
  • Organisation der Aus- und Fortbildung aller Beschäftigten im Brandschutz – beispielsweise die Ausbildung von Brandschutzhelfern oder die jährliche Unterweisung zum Thema Brandschutz.

Wie unterscheiden sich Brandschutzbeauftragte von Brandschutzhelfer:innen?

Die Aufgabe von Brandschutzhelfer:innen ist es, die Gefahrenlage im Falle eines Brandes einzuschätzen, um im Anschluss den Brand selbst zu löschen und für die Entrauchung der Räume zu sorgen oder Hilfe anzufordern. Neben Kenntnissen zum Umgang mit Feuerlöschern benötigen sie Wissen über Wandhydranten, Wärmeabzugs- und Rauchanlagen und Feuermelder. Zudem organisieren sie Alarmübungen und führen sie durch.

Für diese Aufgaben genügt meist schon ein halbtägiger Kurs, welcher aus Theorie und Praxis besteht. Danach reichen Auffrischungen, die etwa alle drei bis fünf Jahre fällig sind.

Das Aufgabenspektrum von Brandschutzbeauftragten ist wesentlich breiter. Daher benötigen sie auch viel umfangreichere Kenntnisse im technischen und organisatorischen Brandschutz als Brandschutzhelfer:innen. Wie ihr bereits wisst, kann nicht jeder zum Brandschutzbeauftragten ernannt werden. Brandschutzhelfer:in kann dagegen jede:r Interessent:in werden. Mehr zu Brandschutzhelfer:innen erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Vorbeugender Brandschutz lässt sich nicht auf einen Bereich reduzieren.
Vorbeugender Brandschutz betrifft immer mehrere Bereiche.

Welche Brandschutzmaßnahmen tragen zu einem verringerten Risiko bei?

Neben der Anstellung eines Brandschutzbeauftragten könnt ihr selbstverständlich auch selbst Maßnahmen zur Eindämmung des Brandrisikos treffen. Dazu gehören folgende Aspekte.

Brandschutz durch bauliche Maßnahmen

Ihr als Arbeitgebende solltet darauf achten, dass die Wände und Decken in eurem Unternehmen feuerbeständig sind. Wichtig ist auch, dass eure Arbeitsstätte über Brandschutzverglasungen verfügt. Eine weitere Maßnahme ist die Einrichtung von Rauchschutz- und Feuerabschlüssen sowie Wärme- und Rauchabzugsanlagen und Brandschutzbeschichtungen.

Erstellen einer Brandschutzordnung

Um optimalen Brandschutz zu gewährleisten, solltet ihr eine Brandschutzordnung erstellen und dafür sorgen, dass sie von allen Mitarbeitenden befolgt wird.

Brandmeldeanlagen müssen in regelmäßigen Abständen gewartet werden und Notrufnummern sollten jedem Mitarbeitenden eures Unternehmens ersichtlich sein können. Löschgeräte müssen in Sichtweite und im Ernstfall sofort einsatzbereit sein. Damit es zu keinen Schwierigkeiten oder Problemen kommt, sollten eure Angestellten über den Gebrauch der Löschvorrichtungen unterrichtet werden.

Die Versorgung mit Löschwasser

Sorgt dafür, dass Löschwasserstellen freigehalten werden und sich auf den Unterflurhydranten keine Fahrzeuge befinden. Im Brandfall muss das Löschwasser schnell zugänglich sein. Die sogenannten Saugstellen, welche sich an den offen zugänglichen Löschwasserstellen befinden, sollten außerdem in einem ordnungsgemäßen Zustand sein.

Durchführung von Unterweisungen

Damit eure Mitarbeitenden im Brandfall wissen, was zu tun ist, müssen sie zu allen Punkten des Themas “Brandschutz” unterwiesen werden. Sie müssen darüber informiert sein, wo sich Brandmeldeeinrichtungen befinden und wie diese bedient werden.

Ein freier und optimal gekennzeichneter Fluchtweg ist unerlässlich, sollte es in eurem Unternehmen doch einmal zu einem Brand kommen. © Shutterstock, PattyPhoto
Sollte es in eurem Unternehmen doch einmal zu einem Brand kommen, ist ein freier und optimal gekennzeichneter Fluchtweg unerlässlich. © Shutterstock, PattyPhoto

Planung von Rettungs- und Fluchtwegen

Nicht zu unterschätzen sind Rettungs- und Fluchtwege innerhalb eures Unternehmens. Falls es zu einem Brand kommen sollte, ist es entscheidend, dass eure Mitarbeitenden flüchten können. Fluchtwege müssen deshalb klar gekennzeichnet und jedem Mitarbeitenden bekannt sein. Sie sollten zudem frei von Gegenständen sein, die ein Hindernis darstellen könnten. Brandschutztüren dürfen weder abgeschlossen sein noch offen stehen.

Reduzierung von Zündquellen

Zur Verringerung des Risikos eines Brandes, gehört selbstverständlich auch die Reduzierung von Zündquellen. In Innenräumen solltet ihr ein Rauchverbot aussprechen. Vermeidet außerdem, dass Maschinen in eurem Unternehmen heißlaufen. Dazu gehören auch scheinbar harmlos wirkende Geräte wie die Kaffeemaschine. Elektrische Anlagen müssen sich immer in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden. Wenn sich in eurem Unternehmen brennbare Flüssigkeiten befinden, dürfen diese ausschließlich in Räumen gelagert werden, die dafür vorgesehen sind.

Instandhaltung von Brandschutzeinrichtungen

Alle Räumlichkeiten in eurem Unternehmen sollten regelmäßig überprüft werden. Damit ist gewährleistet, dass entsprechende Vorrichtungen auf dem neuesten Stand der Technik sind.

Ein optimaler Versicherungsschutz

Achtet darauf, dass euer Versicherungsschutz den Gegebenheiten eures Unternehmens angepasst ist. Das gilt gerade dann, wenn sich Bedingungen geändert haben.

Auch beim Thema “Brandschutzvorbeugung” ist die Arbeitssicherheit Sofort für euch da

Wie wichtig die Aufgabe des Brandschutzbeauftragten ist, wisst ihr bereits. Wir von der Arbeitssicherheit Sofort stehen euch bei der Bestellung eines Brandschutzbeauftragten und Unterweisung eurer Mitarbeitenden in Sachen Brandschutz zur Seite und sind bei Fragen zum Thema “Brandschutz” für euch da. Wir freuen uns auf eure Anfrage!

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